Die Reise führt uns in das ehemalige Konzentrationslager Sachsenhausen in Oranienburg, nur wenige Kilometer nördlich von Berlin. Im Jahre 1936 errichtet, diente das Lager als Ausbildungsort für KZ-Kommandanten, das Bewachungspersonal im ganzen NS-Machtbereich, sowie als Vorzeige- und Modell-Lager.

Insgesamt wurden etwa 200.000 Häftlinge nach Sachsenhausen deportiert. Hier mussten sie schwerste Arbeit im Klinkerwerk verrichten - oftmals bis zum Tod. Mehrere zehntausend Häftlinge überlebten die unmenschlichen Verhältnisse im Lager nicht.

Bei einer etwa 2-stündigen Führung über das Lagergelände werden uns die Gästeführer näher bringen, was es bedeutete, in einem Konzentrationslager inhaftiert gewesen zu sein. Wir erfahren, wie die Lebensbedingungen aussahen, sehen, wie eine Wohnbaracke eingerichtet war und bekommen einen Eindruck davon, wie gefährlich es für die Häftlinge war, der Willkür der Wachen ausgesetzt zu sein.

Aber ist denn niemandem aufgefallen, was im Lager passiert ist? Warum haben die Einwohner Oranienburgs nichts dagegen getan? Hat die Stadt etwa vom Lager profitiert?
Diesen und weiteren Fragen gehen wir bei einer ca. 90-minütigen Führung durch die Stadt Oranienburg nach. Dabei besuchen wir die thematisch passenden Orte und versuchen gemeinsam zu verstehen, wie das Leben "Tür an Tür" mit einem Konzentrationslager aussah.

Die Inklusiv-Leistungen

- Betreuung durch erfahrene Jugendreiseleiter
  (je 15 Teilnehmer 1 Betreuer)
- Hin- und Rückfahrt im modernen Reisebus
- Führung über das Gelände der Gedenkstätte
- Führung durch Oranienburg zu thematisch relevanten Orten

Termine

29.03.2025 - nur für Region Meißen

Mindestteilnehmerzahl: 35

Zustiege

Meißen, Nossen, Coswig

Preis

75 EUR  für Jugendweiheteilnehmer und Gäste / Erwachsene


Fragen zu Betreuung und Reiseablauf?
Antworten gibt es in unseren F.A.Q. und unserem Betreuungskonzept.